Unser IFA Messerundgang in Text, Bild und Video

Aktualisiert 08.09.2010

Wir von GROBI Kaarst waren nun auch auf der IFA und haben einige Neuheiten im Video festgehalten. Diese werden wir in den nächsten Tagen auf unserer Seite veröffentlichen. Da wir allerdings nur einen Tag vor Ort waren, können wir auf diesen Seiten nur einen wirklich kleinen Eindruck von dem gesehenen vermitteln.

Anfangen möchten wir mit einer genialen Lösung von Rahmenleinwand, die endlich komplett unsichtbar wird bei Nichtgebrauch. Eine geniale durchdachte Lösung für Ihr Wohnzimmer.

Sehen Sie selbst.

In unserem 2. Video präsentiern wir Ihnen die Neuheiten von MITSUBISHI. Erstmalig zeigt dieser renommierte Hersteller von Projektoren ein 3D Modell mit SXRD Technik. Also mit reflektierender Technik wie Sie bereits von SONY und JVC erfolgreich eingesetzt wird. Das es sich bei dem gezeigten Projektor "ohne Namen" noch um ein sehr frühes Handmuster handelt, sollte nur am Rande erwähnt. Form und Funktion werden dem Seriengerät entsprechen. Die gezeigte Bildqualität entsprach bei weitem noch nicht dem Seriengeräte Anspruch.

 

 

CELL TV - diese Bezeichnung sorgte letztes Jahr auf der IFA hinter vorgehaltener Hand bei TOSHIBA für grosse Aufregung. Denn CELL Prozessoren sind berühmt berüchtigt für ihre unglaubliche Rechenleistung. Schliesslich sind Sie in der PS 3 verbaut und sorgen hier für beste Grafikleistung.

TOSHIBA hat nun den ersten Fernseher präsentiert, der mit CELL Prozessoren ausgestattet ist. Was sich konkret dahinter verbirgt und was diesen Fernseher sonst noch so einzigartig macht, erfahren Sie in diesem Video.

  

Weitere Informationen zu den Herbstneuheiten werden wir auf unserer Seite in den nächsten Tagen veröffentlichen.

Gerne stehen wir bis dahin telefonisch, per mail und natürlich persönlich in unseren Studios Rede und Antwort.

 

Veröffentlicht 07.09.2010

Hier nun erste Eindrücke von der IFA 2010. Die Kollegen von GROBI in Kaarst sind ja aufgrund des Kaarster Stadtfestes erst heute auf der Messe und werden ihre Eindrücke für Sie auf Video festhalten. 

Ich (Oliver Sauermann von GROBI Nord) war bereits dort und habe Ihnen neben Informationen auch ein paar Fotos mitgebracht.

Das Kernthema der IFA ist 3D gewesen. Fast jeder der wichtigen Hersteller hatte ein 3D Gerät im Gepäck. Zu sehen gab es sowohl die z.T. schon erhältlichen 3D Flachbildschirme von beispielsweise Panasonic, Samsung, Sony und diversen anderen als auch nun endlich 3D Projektoren auf die die Heimkinofreunde wirklich warten. Denn eines haben die ersten Erfahrungen mit 3D gezeigt, je größer desto besser und eindrucksvoller ist der 3D Effekt. 50 Zoll sind fast als Minimun anzusehen.

Der erste 3D Projektor den wir Ihnen hier vorstellen möchten ist der z.Zt. noch namenlose Mitsubishi (siehe auch unser Mitsubish Special hier auf  unserer Seite) mit einer recht majestätischen Erscheinung was die pure Größe angeht. Wer bisher meinte Heimkinoprojektoren sind groß wird hier nochmals erstaunter sein, denn die bisherigen Mitsubishi LCD Projektoren und allen voran der "kleine" HC 3800, der jetzt seinen Nachfolger HC 4000 bekommt, sind gegenüber dem 3D Gerät recht überschaubar in den Abmessungen.

 

 Am Freitag war es leider noch nicht möglich, die 3D Performance des Gerätes zu sehen, da es sich um ein Vorserien Handmuster handelte, die Kollegen werden das heute sicher nachholen können. Das was an 2D zu sehen war ist ok gewesen allerdings ist der Projektor auch noch längst nicht fertig. Nach Aussage Mitsubishi zeigt der Projektor z.Zt. nur ca. 40% seiner endgültigen Leistung, insofern heißt es hier ganz klar abwarten. Auch der Preis steht noch nicht fest und soll sich zwischen 5.000 und 7.000 Euro bewegen. Positiv hervorzuheben ist die Präsentationsumgebung. Der Raum war konsequent schwarz gehalten und optimal.

Der Nachfolger des Erfolgsmodelles HC 3800, der HC 4000 machte einen sehr guten Eindruck. Im selben Gehäuse wie sein Vorgänger konnte der Schwarzwert und Kontrast nochmals ganz klar gesteigert werden. Mitsubishi verzichtet auch bei diesem Modell auf eine dynamische Iris und erreicht als Werksangabe einen Ansikontrast von 750:1 was sehr hoch ist (die meisten LCD Projektoren mit 5 oder 6 stelligen dynamischen Kontrastangaben erreichen nicht so einen Ansikontrast) zugegebener Weise allerdings nicht so marketingträchtig wirkt (dafür sehr ehrlich). Für einen Preis von unter 1.500 Euro bekommt man hier sehr viel Bild fürs Geld. Wie beim Vorgänger muß man ihn nur stellen können, denn auf einen Lensshift muß man nach wie vor verzichten. Der Zoombereich ist mit 1,5 fach allerdings deutlich höher als bei den meisten Konkurrenten dieser Klasse.

Nächstes Gerät - Sony VPL VW 90.

Die Vorführung des Sony war nicht nur speziell auf den Projektor ausgerichtet sondern im Rahmen einer Audiovorführung. Auch dieses Gerät ist noch kein fertiges Seriengerät. Als 3D Technik kommt die aktive Shutterbrillentechnik zum Einsatz. Der Nachteil dieser Technik (aber dieses "Problem" haben alle Hersteller, die mit dieser Technik arbeiten) ist der recht große Lichtverlust von 70-80% beim Aufsetzen der Brille. Wir hatten dieses Gerät bereits im Juni begutachten können. Der 2D Bildeindruck ist sehr gut gewesen. Der Schwarzwert hervorragend - allerdings  ist die Zwischenbildberechnung (Motionflow) nicht perfekt, daß haben andere Hersteller mittlerweile besser im Griff. Aber wie gesagt, es ist kein Seriengerät gewesen und bis zum Serienstart voraussischlich im November 2010 ist es auch noch ein bißchen hin.

Mittlerweile gibt es sogar zwei DLP Projektoren mit 3D Technik. Das eine Gerät ist von Sharp, soll auf den Namen Z-17000 hören und zwischen März und Mai 2011 auf den Markt kommen. Auf der Messe ist das Gerät selbst nicht zu sehen gewesen nur das projizierte Bild. Bei allen Vorseriengeräten ist immer Vorsicht bei der Beurteilung geboten, was allerdings negativ auffiel war das doch sehr ausgeprägte Dithering (ein typischer DLP Artefakt, der das Rauschen in dunklen Szenen beschreibt).

Das andere DLP Gerät ist ein Samsung SP-A 8000.

Das projizierte 3D Bild sah schon sehr brauchbar aus, leider waren die Projektionsbedingungen eher suboptimal, sprich viel zu Hell um so wichtige Dinge wie Kontrast und Schwarzdarstellung beurteilen zu können. Vielleicht lag es auch daran, daß selbst die Samsung Mitarbeiter überrascht waren das überhaupt so ein Projektor gezeigt wird. Erst 2 Tage vor Messebeginn wurde dieses wohl bekannt gegeben. Die Lichtleistung wird mit 1.000 Ansilumen angeben, was bei 2D absolut ausreichend ist, bei 3D allerdings eng werden könnte, da auch hier mit Shuttertechnik gearbeitet wird, wenn es darum geht wirklich große Bilder zu projizieren. Ein Preis konnte noch nicht genannt werden. Auch ein Erscheinungsdatum war nicht herauszubekommen.

Nächster Stand Epson - der Hersteller der fast zum Synonym der LCD Technik geworden ist, stecken doch in der Regel Epson Panel in fast allen LCD Projektoren der Welt (Ausnahme Sony). Und gerade Epson stellt 2 neue Geräte vor die nicht mehr mit der klassischen (transmissiven) 3LCD Technik arbeiten, sondern erstmalig eine reflektive Technik (ähnlich wie Sonys SXRD oder JVCs D-ILA Technik) einsetzen.

Die beiden Geräte hören auf die Namen EH-R2000 und EH-R4000. Nachdem in den letzen Jahren das Gehäuse der Geräte nahezu unverändert war sind die beiden neuen Projektoren in einem ganz neuen Gehäuse (schwarz für den 4000er und weiß für den 2000er) und erstmalig mit zentrierter Optik die endlich auch motorisch angetrieben wird, was es seit dem legendären TW500 aus dem Jahre 2004 bei Epson nicht mehr gab. Sogar eine Lens-Memory Funktion, die bis dato nur bei Panasonic erhältlich war, wurde den Geräten spendiert. Der angegebene Kontrast erreicht gem. Werksangaben absolute Rekordwerte für Projektoren. Erstmalig wird beim EH-R4000 die Millionenmarke geknackt (500.000:1 beim EH-R2000). Das Messe-Heimkino in dem die Projektoren gezeigt wurden verdient eine Extra-Erwähnung. Ambiente und auch der gebotene Sound waren Extraklasse (ein ausgesprochenes Lob an den "Heimkinomacher"-Kollegen Jörg Michels aus Bernkastel-Kues, der für Epson dieses Kino errichtet hat).

 

 Das projizierte Bild entsprach den Erwartungen und war schön knackig. Aber auch hier, wie bei eigentlich allen Topgeräten die gezeigt wurden, waren die gezeigte Geräte keine fertigen Seriengeräte sondern Vorserienmuster. D.h. die volle Leistung wird erst bei Erscheinen der Seriengeräte sichtbar sein. Die Preise der wohl Ende November erhältlichen Geräte liegen UVP bei 3.669 Euro für den EH-R2000 und 5.769 Euro für den EH-R4000.

Den Lesern unserer Seite ist der LC CF3D ja bereits vertraut, ist dieser Projektor doch in seiner Vorserienform schon in Kaarst vorführbereit gewesen. Als einziger 3D Projektor der IFA verwendet dieser nicht die aktive Shuttertechnik sondern die passive Polfiltertechnik. Der Unterschied ist zum einen in der verwendeten Leinwand (eine Silberleinwand ist erforderlich) und zum anderen bei den Brillen zu sehen, die wie im Kino sehr leicht sind. Mit 2.500 Ansilumen erzeugt der LG eine sehr schön hohe Helligkeit auch im 3D Modus. Es bleibt abzuwarten wie sich der Projektor im 2D schlägt, gerade hinsichtlich Schwarzdarstellung und Kontrast. Der Preis wurde mit UVP 13.000 Euro angegeben. Das Gerät soll voraussichtlich ab Oktober verfügbar sein.

Der physikalisch größte Heimkinoprojektor der Messe

Eines sollten alle Hersteller von 3D Heimkinoprojektoren berücksichtigen - die 2D Performance muß den besten reinen 2D Geräten der jeweiligen Preisklasse entsprechen. Wer sich als Hersteller nicht hieran hält, wird mit dem Absatz seiner Geräte große Probleme bekommen.

Damit schließe ich den Projektorenbereich des IFA Messerundgangs. Es wird im übrigen noch eine weitere 3D Überraschung geben, die im Moment noch Verschlußsache ist. Gegen Ende September wird das Geheimnis gelüftet werden.

3D schauen ist eine Sache - 3D filmen eine andere und wird in Kürze auch für den Heimanwender möglich sein. Ein entsprechendes Modell gab es bereits bei Panasonic zu sehen.

Auch wenn es bei Panasonic keinen neuen Projektor zu sehen gab - mein persönliches Messehighlight in Sachen Bildqualität gab es bei den Japanern allerdings zu bestaunen:

Der ein oder andere wird jetzt sagen was ist jetzt das besondere an diesem Bild ? Es ist die schiere Größe dieses Plasmabildschirmes der mit 152 Zoll (also 386cm) Bildschirmdiagonale den neuen Weltrekord inne hat. Das ganze mit 4K Auflösung (also der 4-fachen HDTV Auflösung) und einer wirklich sensationellen Bildqualität.

Die Kollegen aus Kaarst werden mit Sicherheit im Laufe der nächsten 1-2 Tage diesen Bericht mit ihren Eindrücken ergänzen. Auf unserem YouTube Kanal werden Sie dann auch neue Videos sehen können.

 

Ihr GROBI Team - Heimkinomacher aus Leidenschaft

"
Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.